Bewertung/Erfahrung: Yamaha Genos

Bewertung/Erfahrung: Yamaha Genos

Ich habe in den letzten 20 Jahren fröhlich (meistens ;)) auf meinem „Yamaha PSR 9000 pro“ vor mich hin gespielt.
Warum auch was ändern, wenn alles gut läuft – ich hab nichts vermisst (naja… okay, bei genauerer Betrachtung…)
Aber es war gut.

Nach 20 Jahren habe ich mich nun dazu entschieden mal wieder auf ein neueres Modell umzusteigen.
Ich dachte irgendwas mit Tyros oder so, aber siehe da, kaum sind 20 Jahre um, hat der Nachfolger auch schon wieder einen Nachfolger und es ist ein Genos geworden.


Im folgenden finden ihr nun eine sehr ausführliche, aber auch logischerweise sehr subjektive Bewertung meinerseits.
Ausschlaggebend sind wahrscheinlich die Nutzungsschwerpunkte. Bei mir ist es reines Hobby! und Eigenvergnügen! und daher liegt es bei beim Spielen der Styles und der Entertainersicht (auch wenn das Thema ja eigentlich wohl durch/tot oder wie auch immer ist – Niemand will mehr einen Alleinunterhalter auf einer Fete 😉 ).
Und noch als Nutzung über die DAW (da schreib ich ggf. noch mal einen zweiten Artikel dazu 😉 )

Fraglich ist also, für wen ist das Keyboard eigentlich? Wenn das Thema doch tot ist? (Oder wer tritt noch als Alleinunterhalter mit ´nem Genos auf?)
Der Markt dürfte schrumpfen? Und Yamaha muss hier ggf. zukünftig andere Schwerpunkte finden?
Viele zweifeln wohl, wie lange diese Keyboardreihe noch fortgesetzt wird.

Und was ist mit Korg?
Bewusst gehe ich jetzt nicht auf die Alternative von Korg ein (eigentlich gibt es ja auch nur diese als wirkliche Alternative) – ich hab vor dem Yamaha ein Korg gehabt und irgendwie war mir die Steuerung zu kompliziert und die Klänge (gerade im Dancebereich m.M.n.) waren bei Yamaha besser. Daher einst der Wechsel und wenn man sich erst einmal an ein Bedienkonzept gewöhnt hat… bleibt man auch dabei :]
Naja, wären die Unterschiede größer, interessanter bzw. relevanter gewesen, wäre es natürlich eine länger Überlegung wert gewesen – so war die Entscheidung ziemlich eindeutig – zumal ich auch nicht auf dieses bayrische Volkmusik oder so stehe 😉 Da soll der Musikant ja ganz gut sein. Ich will und kann hier keinen ernsthaften Vergleich ziehen, die Entscheidung stand bei mir auch schon, daher ist das Thema erstmal hier raus. Ich wollte es nur kurz erwähnt haben 🙂 – bleiben wir im folgenden bei Yamaha.

Okay – 20 Jahre und alles ist neu?
Mit Nichten!? 5-6 Keyboard-Versionen später, und das Bedienkonzept ist immer noch vertraut.
Was erst einmal gut klingt (muss nicht zwingend gut sein ;)) – ich nehme es vorweg – schlecht ist es nicht 🙂 – Aber überragend besser?
Ich fühlte mich erst einmal relativ schnell wieder heimisch – 10 Registierbänke je Song 1-1 das gleiche Konzept. Eine Style-Sektion, okay – Registrierungen – hatte ich auf dem PSR noch nicht so ausgiebig genutzt. Drei Klänge auf der rechten Hand, einer auf der Linken. Splittable auf der Tastatur.
Unglaublich 20 Jahre weiter und nichts hat sich verändert !? (naja…) 😉

Was hat mich zum Kauf bewogen?
Irgendwann in der Tyrusreihe sind die „super articulation voices“ gekommen.
Hatte ich am Rande mit bekommen, fand ich cool, wollte ich immer schon haben – und sind mega cool zu spielen!
Noch hinzu kommt, dass einige Sounds des Genos traumhaft schön sind – zum verlieben.
Man kann gar nichts falsch spielen – es hört sich einfach immer so gut an!!! (leicht übertrieben)
Geht in einen Laden spielt den Genos probe oder hört hier rein: SoundDemo (einfach beliebig von youTube)
Die Sound, die Styles, die Effekte, die Abmischung logischerweise muss irgendwo eine Verbesserung in 20 Jahren stattfinden – hier ist diese deutlich zu erkennen!
Die Klänge sind wirklich toll, sehr dynamisch – die Style fast teilweise ggf. schon bissel drüber (aber raus nehmen geht ja immer).
Ich find da kann man wirklich gar nichts meckern! Der Sound – die hochwertigen Effekte…
Glanzleistung! Bzw. der Punkt an dem der Genos für mich glänzt 🙂

Der Sound ist wirklich super und dank der kostenlosen Expentionpacks auch noch vielfältig aus allen Bereichen. Hier bekommt man eine ganze Menge!!

Der zweite Punkt war die Kompatibilität – das PSR hat noch ein Diskettenlaufwerk gehabt – uuuhhhh…
Aber auch schon eine Festplatte – aber alles irgendwie sehr sperrig und die Bedienung über den nicht „touchScreen“ – ich hab es nie so richtig benutzt – es war nicht meins.
Hier hat der Genos dann USB und weitere Anschlüsse, Touchscreen.
Hier wird alles besser und einfacher – dachte ich.

Der TouchScreen hat mich verführt. Er lädt ein, dass Gerät vollumfänglich zu nutzen – das ist großartig (auf der anderen Seite aber auch zeitgemäß´- also eigentlich stateOfTheArt).
Auf der anderen Seite, aber auch zeitaufwändig – viele Optionen, wenn man Stücke/Lieder vorbereiten möchte – gibt es viel zu konfigurieren. Das geht alles halbwegs gut über den Touchscreen – die negativ Punkte zähl ich mal weiter unten auf…. da hätte ich dann doch so zwei, drei, vierzig….

Genug USB-Steckplätze – einen sogar „versteckt“ – das ist gut gemacht!

Auch die vielen Drehregler und Knöpfe – alles hochwertig.
Eine Livesektion zur direkten Beeinflussung des Sounds.
Eine Menge Funktion, welche auch deutlich gereift erscheint – hier merkt man dem Genos die Vorgänger und die gesammelte Erfahrung eindeutig an!

Also wirklich ein tolles Gerät!

ABER

ein Aber muss es ja immer geben.

Aber es ist auch schon meckern auf hohem Niveau – aber das darf man bei dem Preis auch, oder?
Wir befinden uns doch auf hohem Niveau??!!
Das sind zumindest meine Erwartungen, welche hier in einigen Bereichen leider nicht gedeckt werden konnten. Alles subjektiv – aber beurteilt gerne selbst.
Ich Liste einfach mal so alles auf – was mich gestört hat und da stört mich schon eine Menge….
Einiges ist eindeutig verbesserbar – einiges sogar Kleinigkeiten, verbesserbar durch Software….
Einiges ggf. der Hardware geschuldet…
Einiges vielleicht auch nur Dinge die mich persönlich stören….
Einiges größere, aber auch viele kleinere Dinge…
Und vieles sind bestimmt Dinge, die auch Andere nicht besser machen 😉

Trotzdem hab ich die Hoffnung, dass Yamaha es erhört und bei Zeit vielleicht mit einem netten kleinen Patch (auch noch für den Genos1) verbessert 🙂


  • Konnektivität
    • Das war der erste große Schock für mich.
      Ich wollte gerne alles mit dem PC verbinden und zentral über den PC steuern.
      Joa – geht nicht….geht so gar nicht….also zumindestens so gar nicht gut…
      Da fragt man sich, WAS HAT YAMAHA HIER DIE LETZTEN 10-20 JAHRE GEMACHT !?!?!?
      Das ist wirklich schade – sie hätten die Möglichkeit gehabt es voran zu treiben.
      Also der Zugriff erfolgt, sehr sehr sehr sehr eingeschränkt.
      Und das nicht über ein Programm, sondern über Mehrere.
      Es wirkt alles wie vor 20 Jahren – sorry…
      Siehe auch:
      https://de.yamaha.com/de/products/musical_instruments/keyboards/arranger_workstations/genos/software_apps.html#product-tabs
      • AudioPhrase – Zum erstellen von eigenen Styles
      • Yamaha Expansion Manager – Man kann damit Yamaha Zusatzsoftware auf den Genos laden
      • SongBook+ – Die Software ist gar nicht von Yamaha! Das ist eine App – ich nutze mobileSheets unter Android
        • Das ist wirklich traurig – hier hätte Yamaha, als großer Musikhersteller, wirklich mal ein gutes System(durch aus auch mit Kapitalisierung und Verkaufsmöglichkeiten von Noten) raus bringen können – Chance vertan!
      • MEGAEnhancer – Konvertiert XG und MidiSongs zur Nutzung der MegaVoices – okay….
      • Was hätte ich mir gewünscht:
        • Eine App – okay, zum Hinterlegen der Noten – aber man hätte ja schon alles vorkonfiguriert anbieten können.
          Noten+Styles+Regisiterung – das wird es wohl so nicht geben – so schnell….
        • Eine App als Synthesizer, zum erstellen von neuen Sound – selbst auf dem Genos selbst geht dies nicht – okay Genos 2 hat nen urAltSynthie mit drin – nett, dann ggf. okay, aber so fehlt mir viel… neue Sound gehen nur über den PC – sehr umständlich – sehr, sehr umständlich….
        • hier könnte ich soviel aufführen wooooahhh… – Bedienbarkeit über die DAW, Bedienbarkeit über eine Tablet-App etc…. hier fehlt so viel….
          In 20-30 Jahren (aus den 90zigern betrachtet) hat sich hier nicht wirklich viel getan – schade schade schade….
  • Touchscreen
    • Etwas Träge – regiert nicht immer direkt
      Für das Liveset nicht so schlimm, weil man hier alles über die Knöpfe und Regler justiert.
      In der Vorbereitung z.B. bei der Eingabe von Titeln über die Tastatur – man gewöhnt sich daran – das macht es aber nicht gut!!! Man gibt halt träge die Buchstaben ein, um jedes Mal zu kontrollieren, dass der Druck auch angenommen wurde…
    • Workaround könnten hier natürlich (ein haptisches Feedback, wie beim Handy – Vibration am Keyboard wäre wohl komisch – aber zumindest) ein hörbares Feedback – Tastentöne – sein.
      Klar eigentlich will das keiner, aber wenn die Eingabe so schwierig ist, nimmt man alles was hilft – gibt es auch sogar – ich hab es aber trotzdem nicht aktiviert :>
      Infos: https://www.youtube.com/watch?v=nD1zLElJAK8
    • Der Winkel von dem Touchpad ist auch sehr speziell für das „Wohn- oder Musikzimmer“.
      Wer an der Decke darüber, bzw. auch leicht dahinter eine Lampe hat – was ja eine gute Beleuchtung ggf. mit sich bringt, wird sich freuen, den durch den Winkel wird man auf dem Touchpad nicht mehr viel erkennen können – dies also bei der Beleuchtung von oben mit berücksichtigen.
      • Workaround – ich hatte mir mit einem alten Mikrofonhalter mini Sonnensegel für die Beschattung gebastelt – wer will schon die Lampe umhängen.
        Inzwischen steht das Keyboard wo anders.
      • Wunsch: Hier wäre ein vom Winkel verstellbares Touchpad schön gewesen…
  • Helligkeit
    • Puh…. das war zuerst ein Schock. Also im Raum, im Keller, Wohnzimmer etc. wahrscheinlich alles gut – für mich aufjedenfall. Aber einmal raus gestellt für eine Gartenparty…..uuuuuuuuhhhhhhh
      Ihr solltet nicht in der Sonne stehen – man sieht GAR NICHTS!
      Ich konnte nicht erkennen, welche Button orange oder blau leuchtet – das Touchscreen wirkte nur „schwarz“, obwohl es an war… kurz um, es war nicht benutzbar! WorstCase….Panik….
      Okay, aber wer spielt schon direkt in der Sonne?
      Unter der Markise war es ausreichend – knapp okay – aber weit von gut oder sehr gut entfernt!
  • „Hochfahren“
    • Nach dem Einschalten dauert es wirklich relativ lang – ich hab es nicht gestoppt – aber das sollte man beschleunigen…
  • Die Slider sind nicht motorisiert
    • D.h. sie stehen irgendwo – möchte man einen Wert verändert, muss man diesen „erst einmal finden“…. das macht es sehr schwer für den Livebetrieb – schade – schade – schade….
    • Ich glaube beim Genos zwei – gibt es noch farbliche LEDs, die den aktuellen Wert kennzeichnen – wenn man so etwas macht, müsste man es als endlos regler umsetzen, der greift wenigstens sofort. Dies nun über Slider zu lösen – passt aus meiner Sicht zu guten Bedienkonzepten nicht.
      Klar kosten die motorisierten Slider pro Stück 60€ mehr… Aber bei großer Stückzahl…. hier sind „billige“ LEDs auch keine gute Lösung…
  • MultiPads
    • Stoppen
      • Das Konzept mit den MultiPads ist ggf. historisch bedingt (Ausdruck wenn etwas aus der Vergangenheit kommt und ggf. so bleiben muss, oder einfach geblieben ist…).
        Aber irgendwie ist das für mich nicht schlüssig. Gerade das stoppen: man kann diese nur alle parallel stoppen und laufen diese und ich spring in der Registrierung zurück, wo diese nicht liefen – hab ich den Eindruck sie laufen trotzdem weiter? – Vielleicht habe ich mich auch noch nicht genug damit auseinander gesetzt. Aber das Vorgehen ist leider nicht intuitiv.
        Wäre dies nicht einfach lösbar, wenn man doppelklick oder langKlicks auf den Pads zuläst?
        Nun gut…
    • Die Suche von MultiPads ist auch schwierig. Es geht halt nur über den Namen. Ich suche was für „Reggae“? Schwierig, wenn es anders benannt wurde…
  • Software / interner Aufbau
    • Als Softwareentwickler fällt die Betrachtung der umgesetzten Konzepte teilweise sehr nüchtern aus! Klar, es ist kein WorstCase! Es ist halbwegs intuitiv und bei der zugrundeliegenden Komplexität nicht schlecht unterteilt.
      Aber einige meiner „standard“ Workflows am Keyboard enden in fehlenden Funktionen oder einer „Bestätigen“-KlickOrgie….
      Hier gibt es viel Verbesserungsbedarf und ich frage mich, liegt es an der Zeit oder am KnowHow? Oder Bediene ich den Genos so falsch 😉 (Am Nutzer sollte es ja nie liegen – dann ist das Design nicht intuitiv genug – nun gut)
      Die schlimmsten Anti-Features folgen hier:
    • Speichern… Ändern von Daten der Registrierung über den TouchScreen
      • Dieses Konzept treibt mich wirklich in den Wahnsinn – ich verstehe auch absolut nicht, warum es so gebaut wurde!!!
      • Aber wenn ich eine Registrierung geladen habe und diese Anpasse – was ja recht häufig vor kommt. Man spielt etwas und denkt, ach hier vielleicht doch besser noch dies oder das und schwupp – ich würde die Änderung gerne speichern….
      • Speichern Button? Fehlanzeige…. Man muss entweder in die Registerseite – dies geht über die „Abkürzung“ durch zeitgleiches drücken von Bank + und -.
        Das ist aber so empfindlich, dass ich das selten zeitgleich gedrückt bekomme….
        und selbst wenn, dann im Untermenü irgendwo speichern….
      • Mein Weg zur Zeit (macht es leider nicht besser) – ich wähle die nächste Registrierung (einfach nur, um den Hinweis zu bekommen) „wollen sie speichern?“.
      • Dann auf ja – allerdings wird dann nicht direkt gespeichert….oooohhh nein….
      • wir sollen einen Ort wählen. Eigentlich will ich die Registrierung nur überschreiben. Nun gut – ja „Save here“ – uh – noch ein Dialog – wie soll der Name sein – den will ich doch gar nicht ändern…. ja speichern unter dem gleichem Namen…. uh noch eine sicherheitsabfrage – „Es existiert schon ein File“ – ach- keine Überraschung – will ich ja überschreiben…. ja übschreiben…
        – Dann endlich wird gespeichert – puhhh – irgendwie sehr sehr sehr umständlich!!
      • Kennt hier einer einen kürzeren Weg? – Dieser ist eindeutig nicht intuitiv erreichbar – zumindestens für mich….
      • RegistBankEdit
        • auf einer extra Seite, gibt es einen extra Delete-Knopf. Hierüber darf man also davon ausgehen, dass man nicht aus versehen drauf drückt – und trotzdem jedes Mal eine Sicherheitsabfrage – – es ist doch schon ein extra Button….
    • Styles – Suche
      • Alles super, alles schön, aber keine Suche über den TAKT!!! Eigentlich kaum Filter – oder keine Filter….
      • Es gibt keine richtigen Unterkategorien – man sucht immer über den Namen…puuhhh
      • Wenn ich weiß, ich suche einen 3/4Takt – ist das einschränken schwierig – oder halt nur irgendwie über den Namen möglich – in der Hoffnung das das 3/4 irgendwie im Namen steht – gleiches gilt natürlich auch für 6/8 etc…
        Ansonsten kommen wir zum lustigen Spiel „Taktraten“….
      • Selbst die Suchübersicht/Anzeige in der Suche, zeigt den Takt nicht an!! Wenn man es nicht weiß, muss man immer erst einmal in den Style rein um nachzuschauen – WER BAUT SOWAS?
      • Hier wäre auch so viel mehr vorstellbar…
      • Ich mach mal einen absurden Vorschlag – wir stellen uns etwas vor wie „Wer diesen Style nutzte, nutzte auch….“ oder „ähnliche Styles“….
        Ich will das nicht alles online haben… aber man merkt einfach, wie weit wir hier weg sind von anderen aktuellen Entwicklungen.
      • Oder hat das Genos2 schon KI mit drin?
        • Ich spiel dem Genos einen Song vor und er ermittelt daraus den besten Style – oder baut selbst einen dafür zusammen? Ach, für das Letzte gibt es sogar eine einzelne PC-Anwendung….Achso – wenn mein ein MidiFile dazu hat….wow… wieder 90ziger :>
      • Ein „update over the air“? Weit, weit, weg….
      • Wir sind hier halt deutlich andres aufgestellt… leider
      • Ich frage mich gerade, ob ein openSourceBetriebssystem es besser gemacht hätte….
      • Style – Suche Max 100
        • Noch so ein Thema – Ergebnisse sind auf 100 begrenzt – zuerst einmal okay, wenn ich durch bin, möchte ich aber weiter suchen – okay, ich hab ein paar Styles mir aus dem Internet gezogen – da gibt es echt viel, frei verfügbar von ehemaligen Alleinunterhaltern….super….dachte ich….
          Weniger Super, wenn ich nun nach Styles suche – ich bekomm zuerst die aus dem Netz angezeigt – die Originalen sind erst weiter hinten – meistens zu weit hinten
          Keine Ahnung wie da was sortiert wird.
          Klar vielleicht auch mein Fehler? Oder sollte das ggf. besser unterstützt werden?
          Wunsch: Ein „weiter suchen“-Button
    • Doppelklick bei Tasten?
      • Gibt es leider nicht. Auch keinen „Lang drücken“.
        Wäre ja nett gewesen und hätte einiges an Möglichkeiten geboten…
    • Kein deutsches Tastaturlayout
      • Ich stell den Genos extra auf Deutsch -dann bitte auch ein richtiges deutsches Tastaturlayout und nicht das amerikanische….
        Sprich nicht Z und Y verstauscht – die Sonderzeichen – okay, aber die Umlaute und ein ß – wären ja nett direkt zu erreichen…
      • Automatische Großschreibung bei deutschen Wörtern – oder zu beginn – fehlt leider…
    • Drag&Drop
      • Kein Drag&Drop
      • Die Eingabekonzepte sind in Summe ggf. maximal okay.
      • Hier bleibt leider vieles hinter seinen Möglichkeiten – bzw. meinen Erwartungen
      • Softwaredrehregler – wow…. hier wären vielleicht die Hardwaremässig nicht gut unterstützten Slider – softwareseitig sinnvoller… ich vermute aus nostalgie Gründen die Wahl der Drehregler, leider klemmen die aber auf dem Touchpad sehr oft – oder ich hab noch nicht den Trick gefunden – die machen mir persönlich nicht so viel spass…
      • Auch das Layout der Effekt – optisch nett- dadurch aber wieder ein Untermenü weiter
      • JA, so viel Funktion unterzubringen ist eine Herausforderung
      • Ja, es ist halbwegs intuitiv gelungen
      • Aber leider bringt mir das alles nicht so viel Freude, wie gehofft.
    • Ordnerstruktur!!!
      • Jetzt fragt sich bestimmt jeder – was will der denn jetzt über eine Ordnerstruktur lästern, dass ist doch Standard – ja schon. Aber eigentlich will ich gar keine Ordnerstruktur :O
      • Warum? Warum sollte ich meine Styles oder Registrierungen in Ordnern strukturieren?
        Das ist auch wieder 90ziger – heute will man über Filter und Tags suchen können.
      • Letzteres fehlt leider mehr, als das es da ist – noch ein anderes Thema….
      • Aber man könnte meinen, okay, schmeiß doch trotzdem alles in einen Ordner….
        WUHU – hab ich gemacht – ein böser Fehler….
        Ich glaube es sind immer 10 Lieder auf einer Seite – dann wird es automatisch als Page durchnummeriert (über Paging und Endlosscroller lass ich mich jetzt hier nicht auch noch aus – könnte ich aber :p). Aber okay, das Paging funktioniert.
        Naja, zumindestens so lange man nicht über eine gewisse Anzahl von Pages kommt.
        Ab Page 20 wird es schon langsam, aber Page 30 – darf man jedes Mal beim Aufruf 5 Minuten warten – JEDES MAL – es wird nicht gecacht – mega geil.
        Man geht aus dem Ordner, geht wieder rein – wieder 5 Minuten warten.
        Features welche begeistern…
        Als Workaround gibt es aber wenigstens unter „More“ eine Mehrfachselektion, dann kann man schnell seine Stücke auseinander ziehen – in verschiedene Ordner :>
        (Das Leben könnte so schön deprimierend sein, wenn man es ernst nehmen würde)
      • Wunsch: Baut doch wenigstens eine Fehlermeldung ein – mehr als 50 Registrierungen je Ordner werden aus Performancegründen nicht unterstützt… Oder existieren hier sinnvolle Workarounds?
    • CPU???
      • Keine Ahnung was verbaut ist – aber das lange Hochfahren – die begrenzten Ordnerinhalte oder lange Wartezeiten und nicht zu letzt – mein Highlight :“Während der Ausführung eines Styles ist das speichern nicht möglich“-Fehlermeldung – cool.
      • Hat das Dingen einen C64 intern? Sorry….
      • Ja, wahrscheinlich alles auf Mikroprozessorbasis in C programmiert? Da kann man Respekt vor haben. Da darf man aber dann – und natürlich ist das schwierig – mal in der Neuzeit ankommen…. its a long way….
      • Funfact – bevor die Fehlermeldung kommt, kommt die Sicherheitsabfrage, ob man wirklich speichern möchte – klar will ich speichern – ne, geht aber nicht, Style läuft noch :p ….uhhhh… i love it… bzw. i love IT 🙂
    • „Direct Access“
      • Ein Button der genau das Gegenteil macht 😉 – Jetzt wundern sich alle langjährigen Yamaha-Fans – okay.
      • Es gibt einen Button „direct Access“. Drückt man diesen zuerst und anschließend bestimmte andere Bereich – springt das Keyboard zu den Einstellungen zu diesem Bereich. Eigentlich also ein cooles Feature – welches auch seit Ewigkeiten im Konzept von Yamaha mit drin ist.
        Aber „Direkt Access“ ist es eigentlich nicht – ich muss ja immer vorher einen anderen Button drücken.
      • „Direct Access “ wäre es, wenn man lange auf einen beliebigen Button drückt, für deren Einstellungsmenü oder doppelt oder so – aber über den Extra Button – wirkt wie ein UX-Konzept aus den 90ziger – achso – okay – ist es ja auch 😉
        Ich kann verstehen, dass man es beibehält, würde mir aber zusätzlich auch noch die Alternative mit dem langen drücken ggf. wünschen 🙂
  • Hardware
    • Kein richtiger Synthie
      Für einzelne Klänge sind die Parameter nur sehr indirekt steuerbar.
      Sehr verschachtelt in Untermenüs.
      Teilweise halt nur vom PC zu erstellen.
      Und ein richtiger Synthie wird erst mit dem Genos2 mit geliefert – wenngleich auch ein sehr, sehr alter – die Kombi versteh ich auch noch nicht so ganz….. okay…
    • DrumPads oder DrumComputer
      • Pads gibt es nicht – hätte man mal spendieren können
      • Computer halt sehr indirekt
        • Hier hätte man auch flexibler mit den vorhanden Tasten umgehen können – nun gut…
    • Wunsch zu beiden Punkten Synthie und Pads
      • Minidisplay über mehr Drehregler und Slider – ggf. würde auch erst einmal der eine schon reichen….. wenn man die Flexibilität mal mehr genutzt hätte
      • Je Nach-Funktionsmodus Synthie/Effekte/Drum- werden die komplett unterschiedlich genutzt.
      • Im Moment kann man die Drehregler nicht für alle Effekte nutzen Reverb, Chorus, Delay etc. ein paar sich schon da – ganz cool,auch Attack, Decay, Sustain und Release (ADSR) oder ähnlich. Man würde sich mehr wünschen.
        die aktiven Effekte könnten hier ansteuerbar sein. die Auswahl den Funktion über einen Button ist auch eher okay – da hätten auch 3 Buttons platz gefunden zum direkten anspringen
      • Eigentlich ist es prädestiniert für endlosregler, da die Anzeige digital direkt darüber ist…. – da hat man sich aber nicht für entschiedenen – interessant…. so müssen die drehregler erst einrasten, was gerade bei den Styleeinstellungen – wenn man einschränkt das nur der erste Takt gespielt wird – schwierig ist
      • Und warum ein urrAltSynthie… -nicht das der keine coolen Klänge hat – keine Frage! Aber wie wäre es mit MODX8 etc… Letztendlich ist vieles inzwischen „nur noch“ Software – klar, dass passt hier nicht 1-1, aber wir sind uns ggf. einig – es ginge auch mit dem Genos deutlich mehr – wenn man die Software erweitert…. – wahrscheinlich halt hier einfach nicht die Zielgruppe? und/oder zu aufwändig- ich kann nur munkeln….
      • Jetzt wieder abstrakt betrachtet…
        Ich würde inzwischen ein Gerät erwarten – mit hochwertigen, aber flexiblen Bedienelementen und dazu verkauft man dem Anwender die Software.
        Klar dafür müssten die Bedienkonzepte sehr dynamisch sein – das existiert schon in Teilen – durch das Display über den Reglern. Einzelne Tasten mit miniDisplays gibts auch, wenn auch noch nicht beim Genos…
      • Und ja, man müsste natürlich viel Arbeit reinstecken, verschiedene Aspekte, Workstation, DrumComputer, Synthie, gutes DAW-unterstützungstool… whatEver… in einem Gerät mit einer flexiblen Oberfläche zu vereinen. Im Endeffekt kann man so aber sehr, sehr viel, direkt auf dem Gerät dem Kunden verkaufen und anbieten.
        Und wäre ggf. sogar zukunftssicher und müsste nicht dauernd alle 4-5 Jahre ein neues Gerät raus bringen – und das durch alle Klassen Workstation, DrumComputer, Synthie… sondern verkauft Software mit neuen Features und Instrumenten/Effekten etc….
      • Ein ganz anders Geschäftsmodell – würde man dies heute nicht so erwarten – auch im Sinne der Nachhaltigkeit und würde man nicht lieber einmal für die Hardware mehr ausgeben, wenn diese dafür mega cool ist und optional auch zukünftig bei Bedarf durch Softwareerweiterungen alle Aspekte abdeckt?
    • Keyboardaufbau –
      • Die Lautsprecher zum drauf „klipsen“ sind wirklich nett.
        Aber nehmen einem von vorne die Sicht auf die Anschlüsse dahinter – etwas ungünstig
      • Die Beschriftung der hinteren Anschlüsse ist zwar gut von hinten zu sehen, aber im „Heimbetrieb“ steht es an der Wand, dann stöpselt man es von vorne/oben ein – hier fehlt eine gute ggf. zweite Beschriftung…
      • Der Notenhalter ist etwas flach – bei Din4 hochkannt, wird es schwierig einzelne Zettel gut zum halten zu bekommen.
        Noch schwieriger bei meinem 13 Zoll-Tablett in hochkant, hier wirkt der Ständer nicht für das Gewicht ausgelegt bzw. wackelt mir ein wenig stark für mein schönes Tablet.
        Und das man inzwischen mit einem Tablet arbeitet, dürfte eigentlich auch Standard sein…
      • Rechts neben der Tastatur geht es noch ca. 8-10 cm weiter – Kürzer und Kompakter wäre wohl netter gewesen – weiß auch nicht warum hier noch Plastik existiert – bestimmt doch nicht für die Technik 😉
        Nu gut, als Mausablage bei der Arbeit am PC okay – über dem Genos-Logo
        Ich würde mir hier ein kompakteres Gehäuse wünschen
      • Die Tasten „RegisterBank +/-“ Diese liegen sehr, sehr nach an den Registerbutton zu 1.
        Diesen benutzt man ja doch mal im Betrieb zum schnellen hin und her springen.
        Rutscht man hier leicht ab, erwischt man die nächste Registrierung und ist direkt im nächsten Lied – warum hier der Abstand so gering ist, erschließt sich mir auch nicht….
      • Für mich auch unglücklich (aber man gewöhnt sich bestimmt dran), dass die OTS und die MultiPads gleich beschriften sind und es beide 4 Blöcke sind.
        Die leuchtenden Tasten springen einem immer direkt ins Auge. Die Verwechslungsgefahr bei diesen beiden Bereich ist bei mir entsprechend groß
      • Button eine Styleart hoch oder nächste Styleart
        Beim PSR 9000 – ich weiß – ein sehr harter(alter) Vergleich….
        Aber es geht mir ums grundsätzliche und da weiß ich nicht, wie das in 20 Jahren passieren könnte, aber ich finde, hier ist es schlechter geworden!
        Es gab einen Button „eine Styleart hoch“. Damit wechselte man von Styleart 1 auf 2, von 2 auf 3 und von 3 auf 4….
        Klar, eigentlich braucht man den Button nicht, da die Styles direkt ausgewählt werden können, oder dies über die Registrierungen abgehandelt wird.
        Aber das grundsätzliche Vorgehen dieses Buttons war früher (hier im Beispiel von 1 auf 2 wechseln):
        Ich spiele Styleart1 – drücke diesen Button „nächste Styleart“ – Styleart1 läuft wieder bis zum Taktende (mit Übergang/Break) und ab dem nächsten Takt läuft Styleart2.
        So war es für mich auch immer „richtig“.
        Jetzt haben wir diesen Wechselbutton nicht mehr. (Man kann diesen natürlich auf die freikonfigurierbaren Button legen – ist aber vollkommen unattraktiv – da die Buttons rechts liegen – da kommt meine Linke hat nicht so schnell hin und die Rechte ist beschäftigt….)
        Für mich ist der Button daher weg…
        Wenn man Wechsel möchte, klickt man direkt auf die jeweilige Styleart.
        Dies verhält sich aber deutlich anders!
        Wieder das Beispiel von oben:
        Ich spiele Styleart1 – drücke jetzt Styleart2, zu der ich wechseln möchte – Styleart2 läuft SOFORT! und am Taktende (mit Übergang/Break) und es geht weiter „normal“ mit der gleichen Styleart2.
        Ja es ist ggf. minimal und je nachdem, wann man wechselt….
        Aber das ist für mich schon ein deutlicher unterschied!!
        Da ganze passiert so, wenn man das „auto fill in“ (was automatisch an ist) an hat.
        Wenn man es ausschaltet, erfolgt der Übergang wie früher.
        Man würde doch den FilIin von der 1 noch erwarten, wenn ich von der 1 kommt und nicht schon von der 2 – das ist (aus meiner Sicht) irgendwie falsch…
        Leider bekommt man diesen Zustand auch nicht angewählt oder in eine Registrierung gespeichert.
        Wenn 1 selektiert ist, kann ich zwar durch nachmaliges drücken das FillIn von 1 starten, aber danach direkt den Wechsel für den nächsten Takt auf die 2 – geht nicht….
        Irgendwie Schade, da es wohl (aus meiner Sicht) auch „nur“ Software wäre… nuja…
        eine von vielen Punkten
      • Style ausblenden Button fehlt…
        Wahrscheinlich kennen viele den Button gar nicht mehr? Aber auf dem PSR9000 gab es einen Button um den Style langsam auszublenden (leiser werden zu lassen).
        Auch diese Funktion existiert noch in den untiefen des Genos und kann auf die (an der falschen Stellen liegenden) flexiblen Buttons gelegt werden, aber das ist alles umständlich.
        Das Feature dürfte man aber über eine Registrierung mit speichern können – vermute ich – hab ich aber noch nicht getestet.
      • Nächster Button – Styleart oder Registrierungnr…
        Ich glaube hier wird wirklich der Vorteil eines solchen Buttons unterschätzt!
        Wenn man einen Button hat, für „nächstes“, sei es bei den Styleart oder der Registrierungsnr. hat man eine Stelle, welche man beim Spiel immer wieder klickt.
        Dieser lag links unten, bei den Styles – gut erreichbar für die linke Hand!
        Dies hatte ich auf meinem PSR – das ist TOP!
        Du weißt relativ schnell ohne hinschauen die Position und kommst auch wieder gut zur Tastatur zurück! Das geht echt super! Das geht in Fleisch und Blut über, wie die Reihenfolge der Klavier-Tasten.
        Das fehlt leider auf dem Genos 🙁
        Entweder:
        Ich muss jedes Mal schauen, ach ich bin bei Styleart2 oder bei Registrierung 5, dann muss ich jetzt Styleart3 oder Registrierung6 drücken….
        Schauen interpretieren und immer wieder andere Buttons drücken….
        Das ist wirklich unpraktisch!!
        Das ist super unpraktisch!! Früher Fleisch und Blut – denen einen Button drücken….
        jetzt, erst mal schauen, wo bin ich, achja, nach 2 folgt 3….
        Ein Button für die linke Hand – gut erreichbar, wäre super gewesen….
        Schade, schaden, schade….
        Alternative: Es gibt zwei Buttons unter dem Drehrad. Auf der rechten Seite. Mit Links schlecht bedinbar – keine Ahnung warum die da genau liegen… Für mich nicht wirklich im Spiel brauchbar an der Stelle…
        Workaround wäre, dies über ein Fußpedal zu steuern. Man kann sogar (ich glaube je Registierung eine Reihenfolge für das Fußpedal festelegen, wie dieses dann durch die Registrierungen „tappt“.)
        Aber gibt ja leider auch kein gutes Fußpedal dafür…. und ein Button für so eine zentrale Funktion – joa….
      • Flexible Buttons….
        Entweder spielt man nach vorprogrammierter Registrierung oder über die nicht programmierten Tasten. Man könnte das Keyboard also in zwei unterschiedliche Modis versetzen.
        Registrierung -dann braucht man nur die 1-10 (oder vielleicht auch mal noch 1-20 ;))
        Und
        Frei – dann braucht man nicht die 1-10, sondern Styleart 1-4, BReak, Ending, Intro und die OTS

        Den Start und Stop würde ich aber immer lassen….
      • Anordnung der Buttons
        • Versteht jemand die „einsamen“ Oktave Buttons? Diese liegen fern ab von allem geschehen. Wirkt ein wenig – oh – haben wir vergessen – nun gut – da ist noch Platz…
          Für mich wäre ein Block für die Instrumente/voice-einstellungen sinnvoll gewesen.
          Also Oktave +-, Part on/off, Voice select, aber auch super articulation 1-3
        • Ja, vielleicht ist es beim Spiel sinnvoller diese Funktionen auf die rechte und linke Hand zu verteilen und irgendwie ist man die Voices Auswahl bei Yamaha rechts gewohnt. Eine Idee wäre es aber Wert – diese links bei den anderen Aktionen zu platzieren…als ein Block…
          Stattdessen kann man eher diesen „Musikplayer“ also Midiplayer gebündelt nach ganz rechts außen verschieben – keine Ahnung – oder wie benutzt ihr diesen?
          Ich benutze diesen nicht.
        • Die Buttons zum Regestry rauf runter schalten (also Wechsel von 1 zu 2 etc.
          Gehören doch wohl sinnvoller weiße – neben die Regestrerbänke.
          Für mich am liebsten Links daneben – dann wären diese auch mit Links bedinbar.
          Die Buttons zum Wechsel der kompletten Registrierung – gehört eher da drüber – oder nach rechts (man spielt die Registrierungen von 1-10 durch und wechselt diese danach – quasi als 11 Button – nun gut…)
        • Das Drehrad in der nähe des Bildschirms zu platzieren – zur Bedienung kann ich verstehen – aber rechts? die meisten werden den Touchscreen mit rechts bedienen – das zweite Bedienelement sollte dann also links daneben sein – nur als Idee 😉
          Dann könnte man es besser mit zwei Händen bedienen.
          Darunter etwas Platz, um die Linke abzulegen, wäre auch gut….
          Wenn der Musikplayer nach ganz rechts verschoben wird, wäre ja genug Platz die Sektion mit den Slidern etc. etwas nach links zu rücken…
        • Dann sind das noch die „Gateway“-Buttons – mega Name!!
          Die Steuern den Bildschirm, liegen dafür aber erst einmal weit weg…
          Diese sollte man ggf. so nah an den Bildschirm bringen, dass man diese Designtechnisch auch mit einbeziehen kann?
        • Der „direct Access“ Button -ich find das Konzept eh überholt, aber jetzt sitzt der auch noch links relativ zentral – da wäre so viel schöner Platz auch noch naher der Tastatur für sinnvolle Sachen! Den direct Acess Button braucht man ja eher zum konfigurieren (damit wäre dieser auf der rechten Seite schon mal eher für mich angesiedelt…)
          joa… wahrscheinlich, weil der da schon immer war… oder so…

    • Externe Lautsprecher
      • Das Anknippsen ist okay, aber man muss diese immer einzeln! am Subwoofer einschalten – ARGS !!! WARUM – Es ist die gleiche Firma, hier hätte ich mehr erwartet. Oder eine Einstellmöglichkeit, dass dieser immer automatisch mit angeht – wieder schade, schade, schade…
        Als nächstes verfrachtet Yamaha die Anschaltknöpfe auch wieder auf die Rückseite – UserExperience geht über alles 😉
    • Zubehör
      • Findet man auch hier: https://de.yamaha.com/de/products/musical_instruments/keyboards/arranger_workstations/genos/accessories.html#product-tabs
      • Aus meiner Sicht fehlt hier leider einiges und man darf sich/kann sich aber behelfen.
        Aber es ginge bestimmt besser….
      • Es gibt wirklich kein Fußpedal – okay, eine einzelnes – aber so ein richtiges – mit vielen Schaltern und vielen Funktionen! Was nativ unterstützt wird – uuuuuuuhhhhhhhhhhh
        M.m.N. eine riesen Marktlücke – was leider (wie oben schon beschrieben) wahrscheinlich den kleinen Markt widerspiegelt.
        Ich hab jetzt ein MidiFußpedalControler mit 10 Tasten und 2 Pedalen geholt, um dann festzustellen, dass die Konfiguration per Midi echt zum abgewöhnen ist.
        Das hätte Yamaha selbst intern – so schön lösen können – schade schade schade….
      • Keine aktive Beleuchtung zusätzlich – hmmmmmmmmm
      • Keine Buchse für das anbringen eines Mikros oder ggf. mit kleinem Stativ – das braucht doch eigentlich auch jeder….
      • Kein externer Monitor für Noten oder Gesangstext – irgendwie wurde da mal was unterstützt – aber eigentlich harkt es hier auch…
        Ich wollte zuletzt eine Sängerin mit auf mein 13 Zoll Tablet schauen lassen, aber selbst mit Brille, war das alles viel zu klein….
        Hier hab ich keine gute und einfache Lösung bisher gefunden.
        Zumal ich meine Noten über eine 3t-AnbieterApp auf dem Tablet hab – das wird ja wieder schwierig mit Yamaha – klar. ggf. Externen Monitor an das Tablet…okay…
        geht vielleicht, war aber zu spontan. Probiere ich ggf. noch mal zukünftig….
      • Ich würde das Gerät eigentlich auch gerne extern Einschalten.
        Am liebsten über eine Mehrfachsteckdose (ja beim Ausschalten sollte man dies natürlich nicht so tun….) Hier kann man sich viel überlegen, ggf. eine extra Kabel mit zusätzlichem Dauerstrom, wenn unbedingt notwendig. Aber z.Z. geht es nur über den Geräteknopf manuell….joa….

So, genug gemeckert…. bzw. Verbesserungen vorgeschlagen 😉
Ich glaube man sieht, es gibt sehr viele Aspekte zu diesem Gerät – es bildet schon eine große Bandbreite ab und könnte in der Spitze an einigen Stellen noch mehr Glänzen.
Mein Gesamtfazit von oben bleibt.
Es ist ein tollen Gerät – mit allerdings aus meiner Sicht an einigen Stellen noch minimal Luft nach oben.

Trotzdem – erlaube ich mir, nach meinen knapp 20 Jahren Abstinenz von Neuerungen – auch das Fazit: soviel hat sich leider gar nicht getan.
Der Sound ist deutlich geiler (das ist natürlich eine Highlevel -Betrachtung). Dazu tragen eine ganze, ganze Menge Details bei, die in vielen Belangen viel, viel besser geworden sind!
Die Samples, die Effekte, die LiveVoices, die EvoDrums – das macht schon alles Freude.
Und natürlich war ich auch glücklich, nach 20 Jahren immer noch ein Modell wieder zu finden, auf dem ich mich relativ schnell wieder zurecht finde – home sweet home….

Aber insgesamt, über 20 Jahre und dies auch mit der Gegenüberstellung was heute möglich ist, hätte ich weit mehr erwartet bzw. bleibt man weit hinter den Möglichkeiten.

Dies betrifft aber nicht den Genos/Yamaha im speziellen – sondern wohl eher allgemein die Branche – Korg ebenso.
Wie beim Umbruch von Benziner auf Elektroauto, ist der Umbruch von geschlossenem System zu offenem System, sehr groß und von Grund auf anders und entsprechend aufwändig zu ändern.
Man müsste sämtliche bestehende Workflows von Grund auf hinterfragen….
Stattdessen hab ich den Eindruck hat man an vielen Ecken und Enden mit kleineren Ideen was dran gefrickelt…der große Wurf fehlt mir da aber…

Theoretisch bräuchte es das eine junge, disruptive StartUp, was die Branche aufweckt.
Dafür ist wohl das Alleinunterhalter-Segment zu klein und eher wahrscheinlich schrumpfend, als wachsend…

Bleibt wohl der Modus Operandi – und wir dürfen uns alle 3-5 Jahre auf ein „neues“ (altes) Keyboard/Workstation/Synthesizer „freuen“, was zu 90% wie das Letzte funktioniert.

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