Setup: Studio One – DAW mit Yamaha Genos und Studio68c

Setup: Studio One – DAW mit Yamaha Genos und Studio68c

Bisher hab ich über meine musikalischen Tätigkeiten noch nicht so viel geschrieben.
Ohne groß auszuholen starte ich einfach – mit meinen aktuellen Erkenntnissen.
Es gibt 1000 Wege für so ein Setup – dieser Stellt natürlich nur eines dar.
Jeder muss schauen, wie es am besten zu einem passt.

Ich glaube ein Setup für DAW und die richtige Konfiguration – klingt einfach – war es irgendwie aber ganz und gar nicht – zumindest für mich als jemanden, der sich sonst hier so noch nicht bzw. sehr lange nicht mehr bewegt hat 😉

Ich musste mir erst einmal ein Bild machen, wie man die Geräte „richtigerweise“ zusammen stöpselt.
Also klar, das Genos ist der Input.
Also das Midi muss schon mal zum PC – aber ich will es dort bearbeiten und beim abspielen, soll es bitte wieder zurück zum Genos, damit ich vom Genos den Sound bekomme auch wenn ich es am PC bearbeitet habe – mehr wollte ich gar nicht…

Das Verkabeln ist also eigentlich trivial, aber dann kommt noch die Konfiguration und die Erkenntnis, schließt man in und out beide an Midi A des Genos an, scheint dieser die Signale direkt durchzuleiten.
Ich spiele also auf dem Genos, dass Signal geht zum PC und wieder zurück und wieder zurück und wieder zurück…
Super – genau das was man nicht haben wollte! Netterweise gibt es in StudioOne eine voreingestellte leichte Verzögerung, weshalb man nicht leicht in einen MegaMidiLoop rein läuft.
Sondern eher in ein Echo….
Trotzdem natürlich Käse – ich hab auch nicht gefunden, wie man das „MidiThru“ deaktiviert.
Ich glaube, es hängt an den Voreinstellungen zu Midi-In auf PortA. Hab das aber auch nicht weiter verfolgt, weil:
Bevor man diese alle umstellt, sieht man, dass der Midi-In auf PortB schon passend aussieht – Vorsicht – es sieht nur so aus – warum auch immer – sind die Ein- und Ausgänge kleiner 10, um 1 versetzt.
Hier ist ein Keyboard auf Ch.1 zugewiesen – wahrscheinlich für die Steuersignale – das wollte ich erst einmal nicht.

Daher hab ich dies wie folgt angepasst:

Parallel braucht man noch die passenden Einstellungen in der DAW bei mir StudioOne.

Etwas ungewohnt war es, dass man zwei „Geräte“ anlegen muss, einmal die Tastatur und einmal die Klangerzeugung. Wenn man es einmal verstanden hat, aber auch sehr logisch.
Entsprechend kann man diese den einzelnen Spuren zuweisen.

Bei mir funktioniert dies so – sehr gut!
Die MultiPads hab ich noch nicht getestet – es kann sein, weil dies eher Steuerbefehle sind, dass diese „anders“ übermittelt werden müssen. Ggf. braucht man dann doch im Genos einen Channel mit „Keyboard“? Mal schauen.
Was aber so geht und das find ich schon toll, man bekommt alle gespielten Instrumente Right1+2+3 + Left inkl. das Style-gewerks Schlagzeug, Phrasen und Pads etc. als Midinoten übermittelt.
Kann dies aufzeichnen, bearbeiten und anschließend korrigiert wieder auf dem PC abspielen und der Klang kommt vom Genos – super.
Wobei ich dieses Setup mit den Styles auch erst einmal fürs erste Testen haben wollte.
Über die Styles bekommt man ja ein paar „schöne“ erste Grundbeats zum Einstieg…

Was ich auch gelesen habe ist und was jetzt so erst einmal nicht geht, dass man die eigentlichen Steuerbefehle in der DAW speichert auf einem Channel – also gar nicht die Midi-Noten, sondern nur die Steuerbefehle für den Genos – Also wann z.B. ein Break gespielt werden soll.
Hier muss jeder schauen, was man braucht oder will 🙂

Nachdem Midi folgt noch das Audio. Irgendwie möchte man ja den Genosklang ggf. am PC als Audio aufnehmen.
Hier musste ich erst einmal verstehen und das war mir gar nicht so bewusst, dass alle Eingänge des PreSonus Studio68 komplett digital am PC zur Verfügung stehen – easy… wenn man weiß, dass man in den Song-Einstellungen den passenden oder alle Kanäle des Gerätes auch dem Song hinzufügen muss – okay. Komplexität und Flexibilität hat ihren Preis in der Konfiguration…
Also einfach nur, das Genos per Klinke oder besser über digital über chinch mit dem Studio68 verbunden und schon ist das digitale Signal am PC zur Aufnahme verfügbar. Dann noch passend konfigurieren und fertig 🙂

Einzige Manko bei mir war jetzt, dass im StudioOne nicht unterschiedliche Audiogeräte für die Ein- und Ausgabe ausgewählt werden können !?!?
Kurioserweise hab ich es in 1-2 HowTos, aber genau so gesehen :/
Dies mag ggf. an der „Artist“-Version liegen? Oder ist es eine ältere und neuere Version hat dies nicht mehr?
Ich hätte es gut gefunden als Eingabe-Gerät „Studio USB“ auswählen und zu können und als Ausgabe mein Soundkarte vom PC…

Ich hab dort aber nur ein Audio-Gerät:

StudioOne Audiogeräte

Für das obere Setup ist dort natürlich auch „Studio USB“ zu wählen (Hab ich nur gerade nicht eingeschaltet ;)). Daher steht meine Soundblasterkarte dort.

Bei solchen Konfigurationen muss man natürlich vorsichtig sein, sich keinen Loop zu bauen.
Ggf. wurde diese Option auch ausgebaut?
Standardmäßig ist es nämlich mit dem StudioOne-Gerät möglich, zusätzlich auf dem Kopfhörerausgang noch 50% des PCs Sounds bei zu mischen… sonst hätte man hier mit meiner gewünschten Konfig direkt einen Loop. (Das stört mich aber nicht, da ich die Funktion nicht benötige).
Irgendwie geht PreSonus davon aus, dass die Soundausgabe über das Studio68c-Gerät zu erfolgen hat.
Von der Logik her konsequent und wahrscheinlich sogar der bessere Weg (weil er die Loops vermeidet).
Für mich jetzt ungünstig.
Man kann es umgehen, indem man ein Kabel vom Audiosignal des Studio68c Out an den Eingang am PC anschließt. Hier muss man aber bzgl. der möglichen Loops echt vorsichtig sein.
Mir gefällt die Konfig so nicht und ich werde es für mich zukünftig so ändern, dass am Stdio68c direkt meine Boxen hängen.

Beim ersten Test fällt aber auch auf, dass es ungünstig ist, die Soundausgabe über die Boxen laufen zu lassen – gerade bei Gesangsaufnahmen.

Daher werde ich jetzt doch auf Kopfhörer umsteigen und dass wird dann wiederum gut unterstützt.
Leider nicht sehr gut – dafür fehlt mir ein zweiter Kopfhörerausgang.
Das ist aber auch meckern auf sehr, sehr hohem Niveau und wahrscheinlich auch ein Sonderfall bei mir?

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